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Welche Matratze Sie bei Schulterschmerzen nutzen sollten

Wer morgens mit Schulterschmerzen aufwacht, fühlt sich nicht nur gerädert und unerholt. Die Schulterschmerzen können sich auch zu einem dauerhaften gesundheitlichen Problem entwickeln, wenn dem nicht frühzeitig entgegengewirkt wird. Neben einer Korrektur der Körperhaltung, mehr Bewegung und dem Besuch beim Physiotherapeuten oder Arzt, hat auch die Matratze einen wesentlichen Einfluss auf einen gesunden. Lesen Sie hier, welche Matratze bei Schulterschmerzen die richtige ist und wie Sie Verspannungen und Beschwerden vorbeugen können.

Hart oder weich? Welche Matratze Schulterschmerzen vorbeugt

Um Ihren Körper im Schlaf bestmöglich zu betten, sollten Becken und Schultern einsinken, sodass Ihr Rücken leicht gekrümmt ist, denn das entspricht der natürlichen S-Krümmung der Wirbelsäule. Eine zu harte Matratze verhindert genau dies. Sie liegen gerade auf, die Matratze übt Druck auf Ihre Muskulatur aus und es entstehen Verspannungen, die Schmerzen erzeugen. Dabei kann es nicht nur zu Schulter- oder Rückenschmerzen, sondern auch zu Verspannungen in Armen und Beinen kommen. Allerdings zeigen sich gerade Schultern, Rücken und Nacken als besonders anfällig, da wir sie im Alltag oft durch eine falsche Haltung belasten. Doch auch eine weiche Matratze ist nicht gleich gut, wenn diese zu viel nachgibt. Der Härtegrad einer Matratze muss sich individuell nach Ihrem Körpergewicht richten, weshalb sich nicht pauschal eine Matratze finden lässt, die alle Bedürfnisse erfüllt. Dabei unterscheiden wir zwischen vier Härtegraden, die sich folgendermaßen staffeln:


  • Härtegrad H2 bei einem Gewicht bis 80kg
  • Härtegrad H3 bei einem Gewicht zwischen 80 und 100kg
  • Härtegrad H4 bei einem Gewicht zwischen 100 und 150kg

Die Schultern richtig betten je nach Schlafposition

Man unterscheidet zwischen drei Schlaftypen: Menschen, die auf dem Rücken schlafen, auf dem Bauch oder auf der Seite. Egal, welche Schlafposition Sie bevorzugen, ist es wichtig, dass die Matratze für eine ergonomische Körperhaltung sorgt. Das gilt insbesondere, wenn Sie unter Schulterschmerzen leiden.

In Rückenlage schlafen

Grundsätzlich ist eine Schlafposition auf dem Rücken immer am besten, vor allem wenn Sie zu Schulterschmerzen neigen. Dabei sollten Sie auf eine Matratze zurückgreifen, die sich Ihrer Körperform anpasst. Dies geschieht bei den sogenannten punkelastischen Matratzen oder bei Zonenmatratzen, insbesondere der 7-Zonen-Matratze. Hier geben nur die Bereiche nach, auf denen schwerere Körperteile liegen und die Matratze passt sich quasi der Körperform an. Welche Matratze die beste ist, hängt also auch hier wieder sehr stark von Ihren individuellen Bedürfnissen ab.

Schulterentlastung für Seitenschläfer

Doch auch mit einer Seitenlage können Sie Ihre Schultern entlasten. Die Seitenlage ist sehr beliebt, nicht zuletzt, weil sie entspannt und die Wirbelsäule entlastet. Hier kommt es wieder auf die richtige Matratze und ein unterstützendes Kissen an, die dafür sorgen, dass der Körper keine unnatürliche Haltung einnimmt. Denn bei Seitenschläfern drücken sich vor allem Becken und Schultern in die Matratze, die durch eine entsprechende Punktelastizität oder Zonen-Technologie an diesen Stellen stabilisierend wirken müssen. Die Matratze, für welche Sie sich im Falle von Schulterschmerzen entscheiden sollten, muss sich Hüfte und Schultern anpassen, um beim Liegen den Druck zu nehmen. Ergänzend dazu bietet sich ein ergonomisches Kissen an, das in seiner Form an eine Welle erinnert und sich somit Hals und Kopf anpasst. Alternativ können Sie auch eine Nackenrolle verwenden. Wichtig ist, dass der Winkel zwischen Hals und Schulter ausgefüllt ist, damit der Schulter- und Nackenbereich stabilisiert werden.

Bauchschläfer mit Schulterschmerzen

Auf dem Bauch zu schlafen ist eher eine unnatürliche Position, weshalb die meisten Menschen auch auf dem Rücken oder der Seite schlafen. Der Grund dafür ist, dass Bauchschläfer ihren Kopf überdrehen, was zu Verspannungen in den Schultern aber auch im Nacken und Rücken führen kann. Insbesondere wenn Sie Ihre Arme als Art Kopfkissen unter den Kopf legen, ist die Haltung sehr unnatürlich, was sich oft durch ein Kribbeln in den Armen bemerkbar macht. Die Schultern werden unnatürlich angewinkelt, wodurch dauerhaft Schmerzen entstehen können. Wenn Sie Bauchschläfer sind, sollten Sie versuchen, Ihre Schlafposition zu ändern. Sollte dies nicht gelingen, empfehlen wir Ihnen zumindest auf eine elastische Matratze zurückzugreifen, die sich wieder dem Körper anpasst. Zudem sollten Sie ein ergonomisches Kissen verwenden.

Weitere unterstützende Maßnahmen für Ihre Schultern

Wenn Sie Schulterschmerzen haben, ist nicht nur wichtig, welche Matratze Sie nutzen. Neben der Matratze spielen auch das Kissen und Lattenrost eine große Rolle für ein gutes Liegegefühl. Ein Nackenkissen, das für eine stabile Lagerung des Kopfes sorgt, hilft, Verspannungen im Nacken und Schulterschmerzen vorzubeugen. Darüber hinaus braucht auch die Matratze einen guten Untergrund. Dabei gibt es verstellbare und nicht verstellbare Lattenroste. haben den Vorteil, dass Sie hier individuelle Härtegradeinstellungen vornehmen können. Wenn Sie Schulterschmerzen haben, hilft eine Schulterkomfortzone des Lattenrostes mit Schulterabsenkung. Darüber hinaus gilt natürlich immer: Nachts gut gebettet und tagsüber ausreichend Bewegung schützen am besten vor Verspannungen und Schulterschmerzen.