Welche Matratze ist die richtige bei Rückenschmerzen?

Schreibtischarbeiten, chronischer Stress, zu langes Sitzen oder falsche Belastungen sind nur ein paar wenige Ursachen für Rückenschmerzen. Fast jeder dritte Erwachsene leidet öfter oder ständig unter Rückenbeschwerden. In der Regel verursachen muskuläre Verspannungen die Schmerzen. Vor allem die Lendenregion, die Schultern und der Nacken sind von den Verspannungen betroffen. Das Problem: Bei vielen Menschen können sich weder die Wirbelsäule noch die Muskeln im Schlaf ausreichend entspannen. Problematisch wird es auch dann, wenn die Knochen während des Schlafs nicht ausreichend gestützt werden. Die Bandscheiben können sich dann nicht ausreichend regenerieren und mit Flüssigkeit füllen, weshalb eine falsch ausgewählte Matratze nicht selten zu Schmerzen im Bandscheibenbereich führt. Der Schlaf auf einer falsch ausgewählten Matratze kann bestehende Beschwerden außerdem von Nacht zu Nacht verschlimmern.

"Eine gute Matratze entlastet die Wirbelsäule während des Schlafs."

Unser Tipp
Voraussetzungen für die richtige Matratze bei Rückenschmerzen

Es gibt eine Reihe an Faktoren, die einen Einfluss auf die Ergonomie der Matratze haben. Gerade bei Rückenschmerzen und -problemen kommt es auf drei wesentliche Aspekte an. Unabhängig davon, ob die Rückenschmerzen bedingt durch Ihre Matratze oder chronischer Natur sind, kann nur die richtige Matratze verhindern, dass sich die Rückenschmerzen verschlimmern. Beim Kauf sollten Sie daher auf folgende Dinge achten:


1. eine hohe Punktelastizität
2. den richtigen Härtegrad
3. integrierte Liegezonen

Punktelastizität bei Rückenschmerzen

Die wichtigste Voraussetzung für die richtige Matratze bei Rückenschmerzen ist eine hohe Punktelastizität. Punktelastische Matratzen zeichnen sich durch ihre optimale Anpassung an die jeweiligen Körperpartien aus. Schwerere Körperpartien, also das Becken und die Schulter, sinken aufgrund des ausgeübten Drucks ein, der Nacken und auch der Rücken werden hingegen ausreichend gestützt. Bei Matratzen mit einer hohen Punktelastizität wirkt sich der Druck, der auf einen Bereich der Matratze ausgewirkt wird, nicht auf die anliegenden Bereiche aus. Nur so ist eine punktgenaue Anpassung möglich.

Der richtige Härtegrad bei Rückenschmerzen

Der Härtegrad ist ein weiterer entscheidender Faktor für die Matratzenwahl, besonders wenn Sie unter Rückenschmerzen leiden. Ist der Härtegrad zu weich für Ihre körperlichen Bedürfnisse, sinkt Ihr Körper zu tief in die Matratze ein. Ihre Wirbelsäule wird in eine unnatürliche Haltung gedrückt und es bildet sich eine Kuhle. Ihre Lendenwirbel und Ihre Halswirbelsäule werden stark belastet. Dieses Problem entsteht auch, wenn Ihre Matratze aufgrund des Alters durchgelegen ist. Wir empfehlen daher, die Matratze etwa alle 8 Jahre auszutauschen, um Rückenbeschwerden vorzubeugen. Ist Ihr Härtegrad hingegen zu hart ausgewählt, kann Ihr Körper nicht ausreichend einsinken. Auch bei einer zu harten Matratze kann die Wirbelsäule nicht ihre natürliche Doppel-S-Form einnehmen. Durch die überstreckte Wirbelsäule verspannen ihre Hals- und Nackenmuskeln. Auch die Lendenwirbelsäule wird belastet. 


Wer unter Rückenschmerzen leidet, sollte beim Kauf der Matratze also darauf achten, dass sie weder zu hart, noch zu weich ist. Eine ausreichend Stützkraft ist wichtig. In unserer Übersicht erhalten Sie eine grobe Orientierung, welcher Matratzenhärtegrad für welches Körpergewicht geeignet ist. Bitte beachten Sie, dass Härtegrade nicht genormt sind. Die Angaben gelten demnach für unsere Matratze, können jedoch bei anderen Hersteller unter Umständen abweichen.

Liegezonen bei Rückenschmerzen

Bei Rückenschmerzen, die morgens auftreten, empfehlen wir Ihnen eine Matratze mit integrierten Liegezonen. Zonen ermöglichen eine perfekte Anpassung der Matratze an den Körper, sodass Ihre Wirbelsäule gerade liegt. Besonders beliebt ist die 7-Zonen-Technologie. Sie ist für 90 Prozent aller Schlafenden gut geeignet, weshalb auch wir von Matratzen Concord überwiegend Matratzen mit sieben Zonen empfehlen und verkaufen. Übrigens: Viscoschaummatratzen sind in der Regel nicht mit Zonen ausgestattet. Der Viscoschaum sorgt bereits für eine punktgenaue Unterstützung Ihres Körpers, weshalb eine Zonierung nicht nötig ist.

Die beste Matratze bei Rückenschmerzen: Unsere Empfehlungen

Besonders Viscoschaummatratzen versprechen einen gesunden Schlaf sowie schnelle Besserung bei Rückenschmerzen und -problemen, die durch den Schlaf verursacht werden. Matratzen aus Visoschaum sind sehr anpassungsfähig, weil der Schaumstoff auf Körperwärme reagiert und sich so sehr flexibel an die Körperform anpasst. Das Material reagiert auf Druck, verteilt diesen optimal und passt sich so bestens dem Körper an. Auch bei chronischen Rückenschmerzen ist die Matratze aus Viscoschaum gut geeignet. Ebenfalls Kaltschaummatratzen punkten hinsichtlich ihrer Anpassungsfähigkeit. Insbesondere bei Kaltschaummatratzen sollten Sie beim Kauf auf eine hohe Qualität achten. Die Federkernmatratze überzeugt vor allem durch ihren sehr hohen Schlafkomfort und ist daher auch schon lange der Klassiker unter den Matratzen. Wer unter Rückenschmerzen leidet und eine Federkernmatratze bevorzugt, dem empfehlen wir eine Taschenfederkernmatratze. Durch die Verarbeitung der Federkerne in kleinen Täschchen können die Federn nicht verrutschen, wodurch die Punktelastizität erhöht wird. Gerade für Rücken- und Bauchschläfer ist das ein Vorteil.

Rückenschmerzen und Übergewicht

Rückenschmerzen nach dem Schlaf können auch entstehen, wenn der Rücken nicht ausreichend gestützt wird. Insbesondere bei Personen mit einem höheren Körpergewicht hängt der Rücken manchmal aufgrund einer fehlenden Tragfähigkeit der Matratze durch. Daher ist es bei einem hohen Körpergewicht – unabhängig davon, ob Sie bereits Rückenprobleme haben – wichtig, dass die Matratze ausreichend tragfähig ist und eine gute Körperunterstützung bietet. Auch eine gute Punktelastizität spielt für Menschen mit Übergewicht und Rückenschmerzen eine wichtige Rolle. Die Federkernmatratze vereint eine gute Tragfähigkeit mit einer guten Punktelastizität. Daher empfehlen wir übergewichtigen Personen mit Rückenschmerzen eine Federkernmatratze, die entsprechend punktelastisch ist.

Schlafposition und Rückenschmerzen

Besonders Seitenschläfer sind anfällig für Rückenschmerzen. Als Seitenschläfer sollten Sie deshalb besonders darauf achten, dass Ihr Schulter- und Beckenbereich in die Matratze einsinken kann, während Ihr Rücken von der Matratze getragen wird.

Rückenschonendes Kissen und Lattenrost

Eine passende Matratze bei Rückenschmerzen auszuwählen, ist der erste Schritt. Zur rückengerechten Matratze empfehlen wir Ihnen ebenfalls ein passendes Kissen sowie ein passendes Lattenrost auszuwählen. Nur so ist erholsamer, rückenschonender Schlaf möglich.