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ZUM ARTIKELVERGLEICHDie Seitenlage gilt grundsätzlich als gesunde Schlafposition, sofern eine Matratze gewählt wird, welche den gesunden Schlaf unterstützt. Trotz vieler Vorteile der Seitenlage, bringt das Schlafen in Seitenlage auch einige Nachteile mit sich.
Das Ziel beim Matratzenkauf ist eine Matratze zu finden, die eine gute und gesunde Lagerung des Körpers gewährleistet. Dabei kommt es auf die richtige Balance zwischen Druckentlastung und Körperunterstützung an. Für einen gesunden Schlaf ist es wichtig, dass die Wirbelsäule in ihrer natürlichen S-Form unterstützt wird. Unsere Schlafberater erklären, worauf es bei der Matratzenwahl ankommt und worauf Seiten-, Rücken- und Bauchschläfer achten sollten.
Die Seitenschläfer-Position ist die beliebteste Schlafposition. Sie ist nicht nur bequem, sondern auch noch gesund. Dennoch stellt auch sie an die richtige Matratze einige Anforderungen, um einen ruhigen und gesunden Schlaf zu gewährleisten. So sollte der Schulterbereich möglichst weich sein, damit die Schulter weit genug einsinken kann. Becken und Hüfte dagegen sollten einsinken können und gleichzeitig gut gestützt werden. Nur so kann die Wirbelsäule eine gerade Linie bilden und ein gesunder Schlaf ist möglich.
Für eine erholsame Nachtruhe spielen auch die verschiedenen Zonen der Matratze eine wichtige Rolle. Für Seitenschläfer ist es besonders wichtig, dass die Matratze im Schulter- und Beckenbereich nachgiebig ist. Insbesondere Matratzen mit speziellen Schulter- und Beckenzonen werden daher von Seitenschläfern als komfortabel empfunden. Durch eine Zonierung kann die Matratze auf das Gewicht der unterschiedlichen Körperregionen eingehen. Anderenfalls können Verspannungen sowie Rücken- und Schulterschmerzen die Folgen sein.
Das Gewicht von Seitenschläfern verteilt sich auf wenige Stellen, die jedoch stark belastet werden. Aufgrund der Tatsache, dass bei Seitenschläfern besonders hoher Druck auf den Schulter- und Hüftbereich ausgeübt wird, sollte die perfekte Seitenschläfer Matratze tendenziell etwas weicher sein. Kaltschaummatratzen sind für Seitenschläfer meistens besonders gut geeignet. Auch Multi-Zonen-Formschaummatratzen können die Bedürfnisse von Seitenschläfern erfüllen. Diese Matratzen sind etwas weicher und elastischer, wodurch Schultern und Hüften optimal einsinken können. Beim Kauf einer neuen Matratze sollten Seitenschläfer insbesondere darauf achten, dass der Schulter- und Hüftbereich so tief einsinken kann, dass die Wirbelsäule eine gerade Linie bildet. Unsere Schlafberater empfehlen dies durch eine zweite Person checken zu lassen. Von außen lässt sich problemlos erkennen, ob die Wirbelsäule in Seitenlage unnatürlich gebogen wird.
Für Seitenschläfer weniger gut geeignet sind klassische Federkernmatratzen. Auch normale Latexmatratzen sind für Seitenschläfer eher ungeeignet. Wichtig ist, dass die Matratze zu Ihren individuellen Bedürfnisse passt. Auf keinen Fall sollten Seitenschläfer daher zu einer zu weichen oder zu harten Matratze greifen. In beiden Fällen würden mit der Zeit Rückenschmerzen folgen. Auch Matratzen mit nur einer Liegezone oder einem schmalen Schulterbereich hemmen den gesunden Schlaf des Seitenschläfers.
Das wichtigste Kriterium bei der Wahl des Kissens ist die Höhe. Im Optimalfall füllt das Kissen die Lücke zwischen Schultern und Kopf exakt auf und kann den Kopf in der Waagerechten stützen. Die Halswirbelsäule sollte durch das Kissen eine gerade Position einnehmen. Sie sollte nicht überstreckt werden und nicht durchhängen. Seitenschläfer sollten daher eher zu flachen Kissen greifen. Auch eine Nackenrolle verspricht eine gesunde Lagerung des Kopfes.