Taschenfederkern oder Kaltschaum?

Schlafe ich besser und gesünder auf Kaltschaum oder Taschenfederkern? Unsere Schlafberater nehmen die Taschenfederkern- und Kaltschaummatratze unter die Lupe. Im Vergleich erfahren Sie, welche Matratze zu Ihnen und Ihren Bedürfnissen passt.

Matratzen aus Kaltschaum und Taschenfederkern unterscheiden sich besonders in zweierlei Hinsicht. Beim Kauf kommt es einerseits auf ihr persönliches Liegegefühl, andererseits auf ihr persönliches Wärmeempfinden an.

Der Unterschied im Wärmeempfinden

Kaltschaummatratzen speichern Körperwärme und nehmen deshalb schnell warme Temperaturen an. Sie eignen sich daher für Menschen, die nachts oft frieren. 

Taschenfederkernmatratzen brauchen hingegen länger, um warm zu werden. Ihr Schlafklima ist eher kühl und trocken. Im Gegensatz zur Kaltschaummatratze ist die Taschenfederkernmatratze vor allem für Schlafende geeignet, die nachts zum Schwitzen neigen. Eher ungeeignet sind sie also für Menschen, die nachts frieren. Wer trotz nächtlichem Frieren nicht auf den Schlafkomfort der Taschenfederkernmatratze verzichten möchte, der kann mit Daunendecken für ein warmes Schlafgefühl sorgen.

Der Unterschied im Liegegefühl

Taschenfederkern- und Kaltschaummatratzen unterscheiden sich in ihrem Liegegefühl. Während man bei der Taschenfederkernmatratze ein eher festes Liegegefühl spürt, ist die Kaltschaummatratze besonders für Menschen geeignet, die ein weiches Liegegefühl bevorzugen. Bei der Kaltschaummatratze haben Schlafende außerdem oft das Gefühl in die Matratze „einzusinken“, wohingegen sie beim Taschenfederkern das Gefühl haben auf der Matratze „aufzuliegen“. Welches Liegegefühl das bessere ist, entscheidet ihre persönliche Vorliebe. Die Erfahrung zeigt, dass leichtere Menschen meist besser auf weichen Matratzen, Menschen mit einem hohen Körpergewicht besser auf festeren Matratzen schlafen.

Zonierung bei der Kaltschaummatratze

Gerade bei der Kaltschaummatratze ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Matratze hochwertig ist. Hier gilt: Je mehr Zonen, desto besser. Nur so kann sich die Matratze an die Körperkontur anpassen und die Wirbelsäule kann ausreichend entlastet werden. Wir von Matratzen Concord bieten unseren Kunden in der Regel nur Kaltschaummatratzen mit einer 7-Zonen-Technologie an, um einen gesunden Schlafkomfort zu gewährleisten.

Taschenfederkern oder Kaltschaum – Auf einen Blick
 
Taschenfederkern
Kaltschaum
Aufbau
Der Taschenfederkern besteht aus Stahlfedern, die in Stoffsäckchen eingenäht sind.
Kaltschaummatratzen besehen aus aufgeschäumten Schaumstoff, der bei Zimmertemperaturen aushärtet und im Anschluss ausgewalzt wird.
Liegekomfort
Punktgenaue Anpassungsfähigkeit, die von einer Kaltschaummatratze so nicht erreicht werden kann.
Hoher Liegekomfort durch Zonierung: Die verschiedenen Körperregionen werden optimal durch unterschiedliche Härtegrade unterstützt.
Schlafklima
Kühles Klima, besonders geeignet für Menschen, die nachts stark schwitzen. Außerdem punktet die Taschenfederkernmatratze durch ihre bessere Durchlüftung. Feuchtigkeit wird besser abtransportiert, weil in jeder einzelnen Feder Luft zirkulieren kann.
Speichert Wärme, besonders geeignet für Menschen, die nachts frieren. Schlechtere Durchlüftung, auch bei hochpreisigen Modellen.
Lebensdauer
Langlebiger als Kaltschaummatratzen. Allerdings sollten Sie Ihre Matratze, unabhängig vom Material, nach 8 Jahren austauschen.
Ebenfalls langlebig, aber der Taschenfederkernmatratze etwas unterlegen hinsichtlich der Lebensdauer.
Preis
Höherer Preis, allerdings ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Meist günstiger, dafür aber manchmal mit Einbußen in der Qualität. Wichtig ist eine Zonierung.
Nachteile
  • hohes Eigengewicht 
  • nicht geeignet für elektrisch verstellbare Lattenroste
  • weniger hochwertig als die Taschenfederkernmatratze 
  • ungeeignet für Menschen, die nachts schwitzen 
  • anfällig für Schweiß, Körpersalze oder andere Körperflüssigkeiten

Kaltschaum oder Tonnentaschenfederkern

Tonnentaschenfedernmatratzen gehören ebenfalls zur Gruppe der Taschenfederkernmatratze. Der einzige Unterschied ist die Bauart der Federn, wodurch die Tonnentaschenfederkernmatratze noch hochwertiger als die Taschenfederkernmatratze ist – allerdings auch hochpreisiger ist. Sowohl für das Wärmeempfinden als auch das Liegegefühl gilt für die Tonnentaschenfederkernmatratze das Gleiche wie für die Taschenfederkernmatratze. In unserem Vergleich Taschenfederkern oder Tonnentaschenfederkern zeigen wir Ihnen detailliert die Vorteile des Tonnentaschenfederkerns im Vergleich zum einfachen Taschenfederkern auf.

Für das Boxspringbett – Kaltschaum oder Taschenfederkern?

Klassischerweise wird für das Boxspringbett ein Taschenfederkern, oft auch eine Tonnentaschenfederkernmatratze, verwendet. Durch die Konstruktion wird der Druck punktuell abgefedert, sodass sich die Matratze sehr gut als Boxspringmatratze eignet. Alternativ dazu, wird oft auch eine Kaltschaummatratze verwendet. Visco-, Latex-, Komfort- und Kaltschaum eignen sich außerdem für den Topper des Boxspringbettes, der Ihnen zusätzlichen Komfort verspricht.

Unser Expertenrat:

Taschenfederkern oder Kaltschaum

Letztlich kommt es bei der Frage „Kaltschaum oder Taschenfederkern?“ darauf an, welches Liegegefühl Sie bevorzugen. Wer es gerne weich hat, greift zur Kaltschaummatratze. Wer lieber auf einer festeren Unterlage schläft, der sollte besser eine Matratze aus Taschenfederkern wählen. Dabei sollten Sie auch Ihr Wärmeempfinden berücksichtigen. Bei starkem Nachtschweiß empfehlen wir Ihnen eine Taschenfederkernmatratze. Wenn Sie nachts frieren, ist die Kaltschaummatratze eine bessere Wahl. 

Tipp: Kaltschaummatratzen unterscheiden sich stark in ihrer Qualität. Bei minderwertigem Kaltschaum kann es durchaus sein, dass das Liegegefühl anfangs sehr gut ist, allerdings nach kurzer Zeit nachlässt. Achten Sie deshalb auf jeden Fall drauf, dass die Kaltschaummatratze mit verschiedenen Liegezonen ausgestattet ist.

Unsere Kaltschaummatratzen: